Herbst- Trainingslager beim PSV
Ein herrlicher Rollertrainingstag bleibt unvergessen

Was können wir noch tun im Verein. Die Bedingungen um Corona werden immer komplizierter. Dagegen lässt sich nicht viel tun. Da hilft kein Schimpfen und Maulen. Da hilft nur Kontakteinschränkung und äußerste Disziplin. Aber auch im Verein wird unser Zusammensein immer gefährlicher. Denn Schule, Arbeit, öffentliches Leben und nicht zuletzt, was ich persönlich überhaupt nicht verstehen kann und toleriere, sind Urlaubsreisen quer durch Corona-Deutschland.
Am Ende kommt durch all diese Faktoren unser aller Vereinsleben für Monate zum erliegen.
Aber an diesem Wochenende war bei uns noch einmal richtiges Sportleben im Verein.
Wir haben zwar unser „Trainingslager“ nur verkürzt und inhaltlich verändert durchgeführt, es war aber für alle Teilnehmer ein schöner Trainingsausklang aus der komplizierten Sommersaison.
Am Samstagvormittag ging es mit dem Rad nach Ostritz in das Kloster. Wir wollten uns die Klosterkirche ansehen, die nach dem letzten Hochwasser umfangreich saniert werden musste.
Die 35 km waren in der vorgegebenen Zeit abgespult. Nun nahmen wir uns eine Stunde Zeit für die Erkundung der Klostergebäude. Am Ende hatten wir noch ganz großes Glück, die Nonnen im Gebetsgesang hören zu können. Ein paar Informationen konnte ich auch noch an unserer Kinnings los werden, da ich schon einige Lehrveranstaltungen im Kloster besucht habe.
Nach einer kleinen Stärkung und dem Eintrag im Gästebuch, den Charlotte und Medea vorgenommen haben, ging es zurück in unser Gebirge. Trotz leichtem Höhengewinn rollte es Richtung Oybin fast von alleine. Denn auf der Rückfahrt waren wir schneller als auf der Hinfahrt.
Dann gab es endlich was zu Essen. Nach ca. 65 km hatte nun auch Jeder etwas Hunger.
Nach dem Essen gab es ein zünftiges Fußballspielchen. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Am Ende siegte die Mannschaft Franz nur mit einem Törchen Unterschied mit 9:8.
Nach einer kurzen Pause begannen die Vorbereitungen für unsere langersehnte Nerf- Schlacht.
Ordentlich ausgerüstet waren wir alle erschienen. Nachdem wir unsere Hindernisse aufgestellt hatten, ging es los. Die beiden Mannschaften standen fest. Jetzt wollten wir auch zeigen, was wir drauf haben und gewannen gleich das erste Spiel. So ging es dann noch ca. eine Stunde in der Oybiner Halle hin und her. Am Ende behielt aber Mannschaft Franz die Oberhand.
Nachdem wir alles fein säuberlich wieder aufgeräumt hatten, ging es nach Hause.
Am Morgen nach der Zeitumstellung trafen sich die Rollerinteressierten an unserer Skihütte.
Wir wollten unseren Saisonausklang mit einem herrlichen Tag am Drei Weibernsee beenden. Und wir hatten mächtig Glück. Ein wunderschöner Sonnentag begleitete unser sportliches Schaffen. Und uns begleitete auch unser Regionaltrainer, der selbst ein paar Runden mit den Kindern drehte. Da wir heute überhaupt keinen Trainingsdruck mehr hatten, war es ein sehr entspannter Trainingstag. Die Umfänge waren nicht zu hoch, so dass die Motivation bis zum Ende da war. Olli`s Roller war uns wieder eine willkommene Trainingsabwechslung. Danke.
Ich danke auch für den wunderschönen Herbsttag mit den angenehmen Vereinskameraden und den vielen Lacheinheiten am heutigen Tag. Daran werden wir noch lange denken.
Denn in naher Zukunft werden wir auf solche gemeinsamen Erlebnisse wohl etwas verzichten müssen. Da muss sich jeder für sich selbst etwas fit halten. Unsere Rollski können wir aber erst mal bis nächstes Jahr im Frühjahr an den Nagel hängen.
Jetzt steigen wir auf unsere Skiroller um und erwarten den Winter.

V. H.                                                                                               Oktober 2020

Bilder Tag 1, Bilder Tag 2

PSV Zittau e.V. Abteilung Ski